04/2024

Die Truppe macht auf dem Platz richtig Freude, investiert aber auch nur das Nötigste.

Nach dem fulminanten Start in die laufende Saison, war man schon ein wenig selbst von sich überrascht. Die Mannen um das Trainerduo Kern/Romano entwickeln sich nach all den Verlusten prächtig. Die Vorzeichen für die laufende und letzte Saison in der „alten“ Verbandsstruktur standen wahrlich nicht gut für uns, doch die Jungs zeigten sich zumindest als Team auf dem Platz als Einheit, in der Jeder für Jeden auch die schmerzhaften Wege geht. So konnte man das eine oder andere Spiel in der Vorrunde zur Überraschung aller für sich entscheiden und kam über den Winter auf Platz sechs mit 17 Punkte zu einem beruhigenden Zwischenfazit. Doch verschenkte man immer wieder auch leichtfertig Punkte. Immer dann, wenn man über dem Minimum steht, nehmen sich die Jungs eine Auszeit und schenken leichtfertig Spiele her und scheitern an der eigenen Courage. So zum Beispiel unser Gastspiel beim SC OZ, als im Vergleich zu den Vorwochen gar nichts mehr ging und man sang und klanglos mit einem Nuller die Heimreise antrat, so als wolle man den Verantwortlichen in Zaberfeld signalisieren: „wir haben bis hier unsere Hausaufgaben gemacht“ und können nun euch im Kampf gegen den Abstieg etwas unter die Arme greifen. 

Doch tatsächlich ist es nicht so. Der Start in die Rückrunde lief nicht ganz so erfolgreich wie im Sommer und schon befindet man sich im roten Bereich der sechs Absteiger, die nach dem Willen des Verbandes die Leidtragenden sein werden. Hinzu kommt, dass es bereits gegen Stockheim nach einer starken ersten Hälfte erneut eine unnötige Auszeit gab. Gut und gerne könnte die Erste sechs bis neun Punkte mehr auf dem Konto haben. So bleibt es bis Juni mit Sicherheit ein harter und steiniger Weg das Ziel des Klassenerhalts zu erreichen.

Wie immer ist auch diese Saison die Zweite stark von der allgemeinen Personalsituation abhängig. Nachrücker in die Erste hinterlassen die entsprechende Lücke und reißen ein funktionierendes Konstrukt auseinander. Dennoch kann man auf die Leistung der Zweiten stolz sein, ist ein einstelliger Tabellenplatz durchaus realisierbar.

Betrachtet man die Zahl der sage und schreibe 48 Akteure in zwölf Spieltagen so lässt sich die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs ableiten. Beruf, Freizeit, Urlaub und Sonstiges stehen einer gewissen Ernsthaftigkeit des Hobbys im Weg und fordern die Verantwortlichen auch in Dürrenzimmern Woche für Woche mehr zum Telefonhörer. So reicht es für meine Planungen einer Saison wohl nicht mehr mit 20 Personen zu rechnen. Aber irgendwie bekommen wir das schon irgendwie hin. Am besten wäre es die Protagonisten kommen selbst auf die Lösung.

Zum Ende möchte ich mich ohne persönliche Nennung der Betreffenden bei allen Spielern für Ihren bisherigen und aufopferungsvollen Einsatz bedanken und wünsche unserer überdurchschnittlichen Anzahl an Verletzten eine baldige Genesung und schnelle Rückkehr auf den Platz, um die von uns selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Auch bei unserem Trainer-Team, das uns nach 9 Jahren bei Pasquale und 2 Jahren Marc zum Saisonende verlassen wird, möchte ich mich für den nicht immer spaßigen, aber aufopferungsvollen Einsatz im Verlauf der Saison bedanken. Auch dem Spielerausschuss und der Wichtig-Truppe gilt mein Dank.

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses, ist die Bekanntgabe einer Nachfolgelösung leider noch nicht möglich, da das Auswahlverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Letztlich soll ja auch der Deckel zum Topf passen.

In diesem Sinne
Euer Alex

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