Das Show-Programm der Turnerinnen und Turner des TGV Dürrenzimmern
Wenn sich der Lichtkegel auf die Mitte der Bühne fokussiert und ein elfengleiches Wesen die Bühne betritt, beginnt die Geschichte um Alice, die mit einem enormen Satz den Bühnenboden verlässt und von den Jungs für die Dauer des Auftritts in der Höhe gehalten, getragen oder geworfen und gefangen wird. Von nun an bestimmen drei Attribute mit „K“ das Geschehen um „Alice und die Jungs“: Kraft, Konzentration und Körperspannung, die gepaart mit Anmut und Grazie eine „akrobatische“ Geschichte erzählen.
Kraft, Harmonie und Anmut stehen im Mittelpunkt, wenn die drei Akteure von „PaLeDo“ mit einer Adagio-Akrobatik ihre Figuren auf einem Podest betont langsam entstehen und ineinander übergehen lassen. Ein Augenschmaus für Freunde der Ästhetik.
Die Gruppe „Acrocalyptica“ besteht aus drei Paaren, die mit ungewöhnlichen partnerakrobatischen Figuren und Würfen die Sanftheit und Harmonie sowie die Kraft und Dynamik der Musik von „Nothing else Matters“ in einer außergewöhnlichen Fassung der Chellistengruppe „Apocalyptica“ interpretieren. Die Faszination dieser Paarakrobatik liegt an den fließenden Übergängen der Figuren, die neu entstehen, ohne dass die „Oberfrauen“ ihre „Untermänner“ verlassen.
Das Zitat „Es ist schwerer einen guten Stuhl zu bauen als einen Wolkenkratzer“ stammt von einem amerikanischen Architekten. Wenn Sie sehen, was die „Stuhl–Gang“ des TGV nach einer Männer-Strip-Einlage mit ihrem Mobiliar so alles anstellen, begreifen Sie erst, was der Architekt ausdrücken wollte. Mit diesem „Klassiker“ beginnt die Halle bereits beim Intro zu kochen.